Der delikate und auch ein bisschen provozierende Titel wurde von mir als Bio-Landwirt und Arzt für Ganzheitsmedizin bewusst gewählt.
Alles beginnt im Boden des Bio-Landwirtes. Er kauft Bio-zertifizierten Samen und will anfangen zu sähen, aber so einfach geht das nicht. Bio-zertifizierte Labors müssen erst die Bodenproben auf Rückstände, wie Blei, Quecksilber … sowie Rückstände von Herbiziden und Pestiziden untersuchen. Befinden sich die Werte im akzeptierten Bereich, geben Sie das Ok. Dann kann er einsähen. Düngen darf er nur mit kompostierten Bio-Mist oder eben reinen Kompost aus Bio-zertifizierten Rohprodukten, Grünschnitt, pflanzlichen Abfälle …
Ja, es muss ein durchgängiger bio-zertifizierter Herkunftsnachweis für alles (z.B. Insektenfallen, organischer Dünger …) erbracht werden. Dann gibt es auch noch die unangemeldeten Kontrollen. Falls dem Bio-Bauer ein «Vergehen» nachwiesen wird, wird ihm das Bio-Gütesiegel abgenommen.
Jeder kennt die aktuelle Glyphosat Diskussion. Ich persönlich habe schon lange vermutet, dass diese Cocktails von Herbiziden/Pestiziden, in jedweder Form, eher giftig als ungefährlich sind. Schon allein aus diesem Grund bevorzuge ich L E B E N S-Mittel biologischer Herkunft.
Wenn man sich dann auch mehrheitlich vegan, also ohne oder mit reduzierten Mengen von tierischem Eiweiss ernährt, ist vor allem unserer Gesundheit und letztendlich auch dem Weltklima gedient:
Die Prognosen der Ernährungs- und Klimaforscher sind beängstigend, die Realität in Südamerika und z.B. Indonesien, was den Regenwaldverlust anbelangt, ist dramatisch. Dies geschieht, um die Anbauflächen von Soja als Tiermastfutter, zu erhöhen. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn der Fleischkonsum allgemein zu Gunsten pflanzlicher Ernährung reduziert würde.
Paracelsus hat uns eine weise Botschaft hinterlassen: «Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.»
Zusammengefasst heisst das «Nur die Menge (also auch Häufigkeit) macht das Gift» Noch knapper «Weniger ist mehr» für den Mensch, der in Industrieländern in der Fülle lebt.
Es wird zum Hüftgoldabbau beitragen, das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherstellen, der Darmgesundheit zuträglich sein und die körperlich-geistige Gesundheit unterstützen. Viele weitere Argumente und Erklärungen finden Sie in quasi allen meiner bisherigen Blogposts.
Die Zahlen bestätigen es, kontinuierlich steigende BIO und VEGAN Konsumenten. Es ist offensichtlich keine Mode-Erscheinung, sondern ein wirklicher BIO-TREND geworden.
Mein persönlicher und ganz grosser Dank geht an all die Menschen, die seit Jahrzehnten mit all den Herausforderungen und mit grosser Passion biologisch zertifizierte Landwirtschaft betreiben.
Einfach zugreifen ist die Botschaft an meine Leser.