Vermutlich läuft es bei vielen ähnlich ab. Die Jahresend-Festtags-Rallye ist überstanden, die familiären Verpflichtungen und Einladungen von Verwandten und Freunden sind vorbei, die Kinder sind endlich wieder ein bisschen zur Ruhe gekommen. Nur eines kam in diesen Tagen bestimmt zu kurz: Die ersehnte Erholung. Und schon gehts wieder los mit dem stressigen Alltag. Kaum hat man sich versehen, beginnt das Hamsterrad von vorn.
Das Schlüsselwort heisst Selbstwahrnehmung. Mit einfachen Worten ausgedrückt: «Was tut mir gut und was nicht?» Nehmen Sie sich das Recht heraus, das zu tun, was Erholung verspricht.
Am wichtigsten dabei ist der gesunde Schlaf, doch der wird nicht unbedingt durch Alkohol begünstigt. Runterkommen ist nicht einfach. Die Stresshormonkonzentration im Körper hat sich im Laufe der vergangenen Wochen auf hohem Niveau stabilisiert.
Diese Weisheiten sind uns allen bekannt. Doch im Laufe des Alltags verlieren wir immer wieder die Erinnerung daran.
Das Ergebnis heisst dann, wissenschaftlich ausgedrückt, erhöhte Resilienz.
Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, den täglichen Herausforderungen mit Ruhe und Gelassenheit begegnen zu können. Ruhe und Gelassenheit findet man meist durch das konsequente Einhalten der oben genannten vier Empfehlungen. Diese sollten wir zu unseren Grundbedürfnissen erklären und regelmässig einüben, denn Verhaltensänderungen bedürfen der ständigen Wiederholung.
Innere Stärke stellt sich bei einer optimistischen Grundhaltung und der lösungsorientierten Verantwortungsübernahme ein. Jede Herausforderung, und sei sie noch so bedrückend, hat auch immer eine positive Seite. So sollten Sie sich fragen: «Wie kann ich die aktuelle Belastung mit Optimismus belegen?»
In einer Therapiesitzung berichtet Renate:
Mein Versuch, diese Situation optimistisch zu belegen:
Es klingt vielleicht trivial, doch alles hat zwei Seiten – und aus dem Abstand betrachtet meist auch eine positive.
In diesem Sinne wünsche Ihnen einen stressabbauenden Start ins neue Jahr. Falls Ihr Körper
nach Ruhe schreit, nutzen Sie die Chance und geben sich dem Bedürfnis, wenn immer möglich, genüsslich hin.
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